#15 - PROJECT NOVA: WRESTLING „MOMENTUM“

Ich hatte mich schon auf Nova #3 gefreut, da ich seit der zweiten Ausgabe zum festen Team gehöre und es kaum erwarten konnte, wieder an einer Wrestling Show mitzuarbeiten.

Als dann die Nachricht kam, dass wir die Show nicht wie geplant über die Bühne bringen können, war ich zunächst natürlich etwas geknickt.

Doch recht schnell hieß es dann, dass wir trotzdem zur Weißen Rose anreisen sollen, da wir jetzt statt einer Einzelshow, gleich eine ganze Serie drehen werden.

Und zwar nicht nur an dem besagten Samstag, sondern auch gleich noch den Sonntag mit dazu.

Wow, so wurde aus einem Tag mit einer einzelnen Show, ein ganzes Wochenende aus der eine sechsteilige Serie entstehen sollte.

Zumindest bei mir persönlich war die Vorfreude auf die beiden Tage jetzt noch größer als sie es ohne hin schon gewesen wäre.

Samstag war Treff um 12Uhr, was hieß, dass ich um 8.30Uhr aufgestanden bin, da es um 10 mit dem Auto Richtung Berlin ging.

Ich möchte nicht allzu sehr ins Detail gehen, was einzelne Abläufe betrifft (es zerstört auch manchmal die Illusion, wenn man zu viel weiß), aber solche Drehtage sind schon spannend.

Klar, es hat auch viel mit Warten zu tun, aber man kann die Zeit auch sinnvoll nutzen in dem man Gespräche führt und sich austauscht oder zum Beispiel Wrestler XY dabei beobachtet, wie er sich auf sein anstehendes Match vorbereitet.

Ich habe an diesem Wochenende auch zum ersten Mal in einem Wrestling Ring gestanden. Selbstredend nicht in einem Match, aber als der Ring fertig aufgebaut war und gerade niemand trainiert hat, musste ich die Gelegenheit nutzen, um selbst ein Gefühl dafür zu bekommen wie es ist zwischen den Seilen zu stehen.

Mein Fazit: Die Seile waren härter und der Ringboden weicher als ich dachte.

Zudem war ich erstaunt darüber, wie sich das Seilgeviert bewegt, wenn zum Beispiel jemand in die Seile läuft oder sich fallen lässt.

Ich hätte nicht gedacht, dass sich das so anfühlt, selbst wenn man nur danebensteht.

Vielleicht für andere Leute keine große Sache, aber das war schon irgendwie aufregend für mich, wenn man seit über 20 Jahren Wrestling Fan ist und dann zum ersten Mal selbst einen Ring betritt. Das muss ich auf jeden Fall vor der nächsten Show wiederholen. Vielleicht mache ich dann auch mal eine Rolle…oder so.

Neben Gesprächen und Eindrücke sammeln, war meine Aufgabe die des Timekeeper.

Ich war also für die Ringglocke zuständig und das bei knapp über 20 Matches.

Immerhin habe ich es das ganze Wochenende über geschafft, nicht einmal einen Kampf zu früh abzuläuten.

Man muss aber definitiv konzentriert an die Aufgabe rangehen und immer die Referees im Blick haben und mit ihnen arbeiten.

Außerdem war ich wieder Teil der Ringcrew, was mir persönlich auch immer Spaß macht.

Zwar wurde der Ring schon am Freitagabend aufgebaut und ich war erst Samstag zu den Aufnahmen da, aber zum Beispiel Sonntag beim Abbauen gab es noch genug zu tun.

Jetzt habe ich die ganze Zeit nur von mir erzählt, aber was ist „Momentum“ nun eigentlich?

In der sechsteiligen YouTube Serie steht das Turnier um den Nova Cup im Vordergrund.

Ronaldo Shaqiri, Nick Schreier, Tim Stübing, Feyyaz Aguila, Rene Shaw, Pahlevan Nima, Alex Reiman und Yuval Goldshmit treten hier gegeneinander an um zu ermitteln, wer die aktuelle Sperrspitze von Project Nova darstellt.

Außerdem geht die Fehde zwischen dem Baklava Club und der Kielside in die nächste Runde.

Kara fordert Xara Grace herausraus, die sich Unterstützung aus Ungarn holt.

Cris Opus muss sich die Frage stellen, ob er jemals ein Match gewinnen wird.

Der Auserwählte Kevin Lazar beschreitet neue Wege und wir sehen das ein oder andere Debüt.

Untermalt ist das Ganze mit etlichen Promos und Backstage Segmenten. Eine Folge geht dabei so zwischen 25-37 Minuten und es wird storytechnisch auf die nächste Live Show hingearbeitet. Schaut auf jeden Fall mal rein.